Die Lichtung

Mit einem Satz beförderte ich mich in die Krone eines Buames, da unten saß sie.. Das Wolsmädchen, ganz alleine.. Knurrend lies ich mich den Buam hinunterlgeiten, die scharfen Krallen ins Holz vergraben, rissen tiefe Kerben in den Baum. Aggressiv war ich ständig, immer wieder kämpfte mein Vampir in mir gegen den Werwolf, es war die Hölle.. Auf allen vieren fixierte ich sie, doch sehr gut konnte sie mich wohl kaum erkennen mit der Sonne im Rücken. War auch besser so, denn viele rannten vor mir davon, was mich immer wieder wütender machte, mich zum Jagen animierte..
Die Krallen tief in die weiche Erde gebohrt versuchte ich mich krampfhaft wider zu beruhigen, was alles andere als einfach war, unter anderem auch tierisch schmerzhaft..
Anstatt zu sprechen starrte ich sie an, natrülich unpassend verwandelt in eine riesige Bestie, mit großen Flügeln, riesiegem Maul.. Nicht sehr Vertrauenserweckend.. Schwer atmend knurrte ich vor mich hin, weiterhin raste das Blut durch meine Venen, es schien geradezu zu kochen.
Doch ich wollte ihr nicht wehtun, eigentlich nur wissen wer sie war, aber der Treib in mir sie an zu greifen war so stark..

(xD der chara könnte von mir sein)

Ich hörte wie irgendwas den Baum hoch huschte, wie es seine Krallen in das Holz schlug. Ich glaubte sogar den Atem in Nacken zu spüren. Ohne wirklich überrascht zu sein, dass das Wesen Bäume bevorzugte - was raste auch sonst wie wild durch den Wald wenn es nicht irgendetwas Merkwürdiges war - hob ich meinen Kopf. Etwas erstaunt war ich doch, als ich einen Wolf mit ... Flügeln am Baum sah, der sich langsam hinunter gleiten lies. Ich beobachtete ihn stumm, so wie er mich einfach nur anstarrte. Ich konnte seinen Blick förmlich durch mich durch brennen spüren, auch wenn ich nicht genau sah, wohin er guckte. Sehr schlau die Sonne im Rücken zu haben. Dennoch war ich immernoch schlecht gelaunt, auch wenn dieses Wesen interessant schien. Irgendwie schien es äußert aggressiv, ich konnte praktisch spüren, wie seine Muskeln unter Strom standen.
Langsam richtete ich mich auf. Ich hatte keine Angst oder so, ich wollte nur nicht wie ein frischer Fleischbrocken auf dem Boden hocken und mich nicht so gut wehren können wie ich es sonst konnte. Ich spannte ebenfalls meine Muskeln an, immerhin wusste ich nicht ob das hier ein blutrünstiges Monster oder doch ein relativ friedliches, verstoßenes Wesen war.
Ich würde es aber nicht begrüßen, solange es in seiner Gestalt war. Immerhin konnte sich, soweit ich wusste, jedes Nachtgeschöpf in eine annähernd menschliche Gestalt verwandeln und erst dann würde ich mit dem merkwürdigen Wolf reden. Ich hatte keine Lust auf unverständliches Knurren.

Fast wie ein Trommelschlag dämmerte es in meinem Kopf, er schein zu zerbersten. Mit einem lauten Geheule taumelte ich von links nach rechts, hielt mir den schweren Schädel, knurrte meine eigenen Schmerzen an, konzerntrierte mich nur auf mich selbst im Moment. Die Wut sollte ich unter Kontrolle bekommen, echt amüsant, leichter gesagt als getan.. Zwei Seelen in einem Körper, das ging oft genug nicht gut.
Als ich mich dann wieder fassen konnte verwandelte ich mich zurück, aber mal wieder nicht wie gewünscht, der Werwolf wollte Kämpfen, der Vampir die Ruhe bewahren. Es war zum durchdrehen.. Aber ich gab mich nicht meinen tödlcihen und extrem dummen Trieben..
Schon, nach einem extremen hin und her, stand ich in Menschengestalt das, schmerzverzerrte Miene, keuchend. Es raubte mir tatsächlich all meine Kraft, denn dieser Kampf wollte niemals enden, denn Wolf und Blutsauger hassten sich Abgrundtief, leider war ich beides und musste diesen Hass täglich miterleben, am eigenen Körper spüren..
Ich bereute schon lange jemals auf die Idee gekommen zu sein alleine herum zu rennen, in einer mir unbekannten Gegend, vom Vampir gebissen und später von einem armen kranken Wolf angefallen..
Da war schonmal klar, entweder ich starb elendig an einer Blutvergiftung oder bekam Tollwut.. Aber das ich zu einer Mischung wurde, das hätte ich mir nie träumen lassen..

Das fremde Wesen, oder eher gesagt der Fremde, verwandelte sich zurück in einen Menschen, doch er schien irre Schmerzen zu haben. Etwas vorsichtig geworden trat ich einen Schritt zurück, festige meinen Stand etwas. Wer wusste schon, was da in ihm wohnte. Doch ein Wolf musste es auf alle Fälle sein..doch woher kamen die Flügel? Ich kannte sie nur von Engeln, auch wenn diese nicht real waren. Aber..die Flügel waren nicht aus Federn, sondern sahen eher aus wie von einer...es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Eine Mischung aus Vampir und Wolf? Gab es sowas? Noch schlimmer...Vampir - Werwolf?
Vielleicht wäre es noch erträglich ein Halbvampir/Halbwolfswesen zu sein, doch ich kannte die Kräfte eines Werwolfes und der, der in dem Fremden wohnte, schien alles andere als ruhig und zutraulich zu sein.
Ich war froh, dass ich "meinen Wolf" so gut bändigen konnte, auch wenn ich manchmal die Kontrolle verlor. Das war auch gut..in diesen Momenten. Denn erst wenn der Werwolf die totale Kontrolle hatte war er am stärksten und das hatte mir schon das eine oder andere mal das Leben gerettet. Erschreckend, dass man einem Werwolf dankbar sein konnte.
Ich betrachtete den Fremden eine Zeit lang. Fragen wie "Alles klar?" oder "Kann ich was für dich tun?" waren unangebracht. Alles klar? Nein natürlich nicht. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, es ging ihm nicht gut. Und die einzige Hilfe, die mir gerade einfiel, war die Erlösung.
Warum sollte ich ihn erlösen? Leid ist doch viel besser. Auch wenn man es mir nicht ansah, dieser Gedanke erschreckte mich zu tiefst. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er von mir kam, aber woher dann? Hatte ich das wirkich gerade gedacht? War ich schon so niederträchtig und .. unmenschlich?
Mal abgesehen davon, dass ich kein Mensch mehr war, sollte niemand leiden.
"Wie lange ist das schon so?", fragte ich den Fremden gerade heraus. Etwas plump vielleicht, aber das beste, was mir im Moment einfiel. Wenn er noch nicht lange so war, vielleicht konnte ich ihm helfen den Werwolf irgendwie in Schach zu halten. Vielleicht. Irgendwie bezweifelte ich das, aber man wusste ja nie.

Eine Stimme, es gab sowas wie einen elektrichen Schock in meinem Körper, kurz war der Krieg vorbei, eine Stimme holte mich aus dem Gedankenchaos zwischen Flucht, Slebstmord und Angriff heraus..
Ich sah auf, meine Augen weiteten sich, etwas unsicher sprach ich.. Das geht nun schon seit viele Jahren so.. Wenn ich glaube ich kann es kontrollieren kommt iweder so ein Anfall.. Keine ANgst, das kommt vielleicht einma die Woche vor.. Ich slebst fand es manchmal schrecklich, diese unerträglichen Schmerzen immer, aber meinem Körper geschah nie etwas, obwohl ich oft das Gefühl hatte meine Knochen würden aus der Haut sprengen..
Aber soviele Informationen wollte ich ihr nicht geben.. Nachher war sie noch völlig verängstigt und erschrocken über das was ich war.. Und ja, ich bin ein Hybrid, eine unnatürliche Mischung aus Vampir und Werwolf.. Um gleich diese häufig gestellte Frage beantwortet zu haben und um sie aus dem Weg zu räumen.
Ob ich stolz darauf war? Ein bisschen, denn ich war mächtig, hatte keinen Schächen abbekommen, nur die Stärken beider Rassen, aber halt ideser Kampf in meinem Körper, der war das schlimmste...

Im ersten Moment zuckte ich leicht zusammnen, als der Fremde anfing zu reden. Half es ihm bei den Kampf? Jedenfalls schienen beide Seiten für einen Moment Ruhe zu geben. Ich biss mir kurz auf die Lippe. Hybrid nennt sich das also..
"Wie lange genau? 'Tschuldige wenn das etwas...naja..wenn es sich komsich anhört oder so, aber vielleicht ist es wichtig" Ich wusste nicht, wie stark ein Hybride war oder was er von welcher Seite "geerbt" hatte. Vielleicht konnte ich ihn so besser einschätzen. War er erst seit kurzem so, konnte ich mich etwas entspannen. Immerhin hatte ich dann mehr Kampferfahrung..doch wenn er schon so lange wie Jyrki auf der Erde war..oder auch nur 100 Jahre..das würde meine Fähigkeiten wohl übersteigen. Falls es zum Kampf kommen sollte, was ich eigentlich nicht wollte, aber der Werwolf hoffte, hatte ich allerdings einen Vorteil: ich kannte die Bestie und musste keinen Kampf ausfochten. Er schien sozusagen mitten im Krieg, aber vielleicht verlor er auch kurzzeitig die Beherrschung..ob Vampir und Werwolf dann zusammen arbeiteten? Ich hoffe es nicht, sonst war ich die längste Zeit ein ungewollter Werwolf gewesen.

Ich weiß es nicht, ihc habe die Jahre nicht gezählt.. Viele Jahre in denen man mich gejagt und ausgeschlossen hat.. Viele Jahre voller Einsamkeit.. Er lehnte sich mit dem Kopf und einer Hand gegen einen Baum. Seine Nägel wurdne zu langen Krallen die sich in den Baumstamm bohrten, sowie ein scharfes Messer in weiche Butter. Er merkte es aber im Moment nicht, eher spielte er mit dem Gedanken wieder einfach davon zu rennen.
Er traute ihr nicht, deshlab blieb er weit genug von ihr entfernt, doch sollte sie auch nur den Hauch eines Angriffes starten, würde er sie wahrscheinlich in der Luft zerfetzen. Im moment wusste er nicht welche seiner beiden Seiten dominierte, denn beide waren aufs töten aus, egal in welcher Lage und in welcher Situaton. Aber Ventor versuchte sich scharf daran zu erinnern wie lange es denn nun wirklich schon so ging..
Denn das Wolfmädchen schien vollkomen unzufrieden mit ihrer Lage zu sein, wenn sie wüsste. Denn zwei Seelen im Körper war bestimmt angenehmer als eine Spezies in sich zu tragen. Man konnte einfacher in eine Gruppe integriert werden, wurde aktzeptiert, bekam eine Chance. Hass briete sich wie das Gift einer bissigen Schlange in ihm aus, ja, er hasste die Vampire und die Werwölfe. Sie verstießen ihn, jagten ihn, folterten ihn so lange wie möglich um heraus zu finden ob und wie ma ihn für den Kampf einsetzen konnte.
Es war eine Qual für ihn soviele Stärken zu besitzen, zuviel Wut und Hass in seinem Körper die er in Kraft umwandeln konnte, selbst das Mitleid und alles was jemanden zum Menschen machte, sowas wie Gefühle, alles war Tot.. Gestorben, getötet durch den Kampf in seinem Körper..
Doch er wollte ihr nichts tun, sie nicht unrecht für etwas bestrafen für das sie nichts konnte.. Nicht noch einmal..

„Hm… .“
Mehr sagte ich dazu nicht, denn ich wusste genau was das für mich zu bedeuten hatte. Viele Jahre…sehr viele Jahre…zu viele Jahre!
Er könnte mich einfach platt machen und keiner, wahrscheinlich nicht mal ich selbst, würde es merken. Aufmerksamer geworden sah ich ihn an, lies ihn auch erst mal nicht mehr aus den Augen.
Irgendwie wirkte er etwas komisch auf mich. Ein Hybride. Ich war noch nie einem begegnet, doch er schien traurig, als hätte er das Leben satt. Vielleicht waren es einfach zu viele Jahre? Jyrki wandelte auch schon ewig hier herum und ihm würden noch viele Jahre bevor stehen. Ob der Hybride genauso alt war? Ich konnte das nicht wirklich einschätzen. Mir fehlte sozusagen der „geübte Blick“. Hoffentlich bekomme ich den noch mit der Zeit.
„Wie heißt du?“, diese Stille im Wald empfand ich als sehr unangenehm. Ich konnte meinen gegenüber nicht wirklich einschätzen, er konnte jeder Zeit auf mich losgehen. Klar würde ich mich wehren, doch wenn es zu dieser Bedrohung noch mucksmäuschenstill war, war das leicht zu viel für meine Nerven. Meine menschlichen Nerven.
Erst dieser steinalte Vampir, der so völlig anders war als andere Vampire, die ich getroffen hatte – wobei die Vampire auch keine 1.500 Jahre alt waren – und jetzt ein Hybride, halb Werwolf-halb Vampir und irgendwo auch noch mehr oder weniger Menschlich.. .
Und das innerhalb von wenigen Stunden..ein echt harter Tag. Wenn ich wieder alleine bin, werde ich mich erst mal irgendwo richtig schön schlafen legen… . Ein angenehmes Gefühl machte sich in mir breit und ich entspannte mich etwas.
Ich vermutete, dass Werwolfe noch fauler als Menschen waren und ich deshalb immer sehr müde war, wenn ich ans Schlafen dachte. Natürlich liebte er auch das Kämpfen und Fressen, doch gegen ein paar Stunden oder sogar Tage Schlaf hatte „mein“ Werwolf jedenfalls nichts einzuwenden.

Ein höhnisches Lachen fuhr durch den Wal,d wie peinlich. Da hatte ich sie schon angeknurrt und nicht einmal meinen Nmaen verraten.. Ich bin Ventor.. Und darf ich deinen Namen auch erfahren? Es lenkte mich aber sehr gut davon ab was die Stimmen in meinem Kopf ständig in meine Gedanken flüsterten. Fast wie schwarze Wolken breitete sich das böse in mir aus, betäubte mit seinem Gift mein Gewissen, stärkte aber zunehmend die Lust auf Kämpfen.. Was mich persönlich nicht im geringsten reizte, leiber redete ich mit anderen netten Leuten.. Was aber sehr schwer geworden ist, wenn man wie ich als Monster herum lief auf jeden Fall.
Wieder sah ich sie an, ihre Augen glänzten geradezu vor Neugier. Wer wusste schon ob sie jemals einem Hybriden begegnet war, da ich zu einer eher seltenen Rasse gehörte. Kein Wunder, wenn sich zwei völlig verschiedene Seelen bekämpften konnte ich schon verstehen das sich sehr viele das Leben nahmen und sich eine Bleikugel in den Kopf schossen. Aber ich war zu stur dafür, irgendwo auf dieser Welt musste ja auch ein Platz für mich sein, da war ich mich sicher. Desto mehr man mich verstieß, desto bewusster wurde mir wie unfair diese Welt doch war, aber es war wahrscheinlich auch besser wenn ich nicht in einem Klan lebte der hinter meinem Rücken miese Pläne schmiedete..
Dann trat ich ein paar Schritte auf sie zu, hielt aber noch genügend Abstand um das Wolfsmädchen nicht zu erschrecken. Schön war sie.. In der Tat.. Was mir in meinem Kampf mit mir selbst gar nicht aufgefallen war, wie dumm von mir, wieviel sollte mir denn noch in dieser Welt entgehen wenn ich immer darum kämpfte andere vor mich selbst zu beschützen?
Aber im Moment ließen meine Seelen wohl mal diesen schier aussichtslosen Kampf nach, endlich hatte ich wieder nach langer Zeit die Chance normal zu denken, mich zu verhalten wie ein Mensch.. Zwar... Besaß ich eine gebrochene Seele, aber das war im Moment nicht wichtig. Das beste war einfach für mich die Ablenkung..

Ich zuckte leicht zusammen, als der Hybride leise auflachte. Er stellte sich vor. Ventor. Diesen Namen hatte ich auch noch nie gehört und langsam wunderte ich mich in welche Gegend ich hier überhaupt geraten war. Der Klang der Namen war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, ich hatte bis jetzt fast nur mit ganz normalen Namen zu tun gehabt und nur wenige Ausnahmen kennen gelernt. Dabei dachte ich immer, dass sich Vampire extra andere Namen gaben. Vielleicht sollte ich mich lieber fragen, aus welcher Gegend ich komme... stellte ich leicht erstaunt fest.
Ventor trat ein paar Schritte auf mich zu und im ersten Moment machte ich mich tatsächlich bereit mich zu verteidigen -koste es was es wollte-, doch er hatte wohl nicht die Absicht mich zu erschrecken, denn der Hybride blieb wieder stehen und kam mir auch nicht zu nahe. Ich wusste nicht wie gut er die Nachtgeschöpfe unter Kontrolle hatte, doch er schien sie gut im Griff zu haben. Hoffentlich.
Ich entspannte mich wieder etwas, antwortete dann auf seine Frage. "Ich bin Tanesha", stellte ich mich zum zweiten Mal an diesem Tag vor. Ich legte meinen Kopf leicht schief und beobachtete Ventor weiter. Er machte mich neugierig. Ich wollte mehr über den Hybriden und sein Leben erfahren. Vielleicht war das nur eine Art Selbstschutz, damit ich die Rasse besser einschätzen konnte, aber vielleicht lag es auch an mir. Ich hatte schon immer die Bösewichte oder Monster bevorzugt. Kurz musste ich lächeln, senkte aber meinen Kopf, damit er es nicht sah.

Schöner Name, habe ich so noch nie gehört.. Oder ist das eine Abkürzung?
Neugierig sah ich zu Tanesha rüber, sie war wohl genauso wissbegierig wie ich. Naja, war ja auch nicht schlimm, denn man lernte nie aus. Besonders nicht wenn man so lange leben durfte wie unsereins..
Trotzdem achtete ich immer auf die geräusche um mich herum, denn meine Angst jemanden wieder ohne Grund zu verletzen war zu groß, wenn ich darüber nach dachte wieviele schon wegen mir durch..
Nein.. Darüber wollte ich gar nicht erst nachdenken, eher hoffte ich darauf das sie normal mit mir redete, nicht das sie mcih reizte oder ich sie.. Das wäre bestimmt keine gute Idee..

Als Ventor wieder sprach, hob ich meinen Kopf wieder und sah ihn aufmerksam an. Ich überlegte kurz, sah durch den dunklen Wald. „Nein, es ist keine Abkürzung, eher eine Verlängerung“, zuerst musste ich leicht grinsen, als ich an meine menschliche Zeit dachte, doch dann viel mir auch der Grund ein, warum ich ein Werwolf war und mein Blick verdüsterte sich sofort. Verdammte Vampire!
Ich ballte meine Hand zur Faust und grub meine scharfen Nägel in die Handfläche. Diese Wut war unvorstellbar groß und irgendwann würde ich mich auch dafür rächen, dass ich kein Vampir war.
Ein kühler Windhauch strich mir über die Arme, erwischte meine Haare und spielte kurz mit ihnen. Ich schloss meine Augen, holte tief Luft. Nein. Nicht hier, nicht jetzt und erst wenn ich meinen Mentor gefunden hatte. Sollte er überhaupt noch leben.
Ich sah Ventor wieder an, stieß die Luft mit einem leisen Zischen aus. In der Nähe hörte ich einen Ast knacken, doch ohne mich auch nur zu rühren wusste ich gleich, dass es ein Kaninchen war. Mein Magen knurrte kurz. Ich fand es immer noch etwas seltsam, dass sich, wenn ich kurz vor einer Verwandlung war oder mich irgendetwas extrem Wütend machte, meine Wahrnehmungen schärften. Sie waren nicht so geschärft, wie wenn ich ein Werwolf war, doch es reichte um jedes beliebige Tier im Umkreis auszumachen ohne mich von der Stelle zu rühren.

Îch zuckte innerlich wieder, hinter mir suchte ein Kaninchen nach Moss im dichten Laub. Ich hörte und roch es sofort. Es war schon erstaunlich wie sich die Sinne des Vampires und des Werwolfes schärfen ließen, wunderbar und perfekt ausgestattet zum Jäger.
Obwohl der Wolf in mir leiber Rehe quer durch den Wald hetzte und der Vampir lieber aus dem Hinterhalt Menschen anfiel. Doch dieses hübsche Mädchen vor mir war wohl genauso unglücklich mit sich selber wie ich. Gefangen im falschen Körper, zerfressen von Selbsthass und ekel vor sich selbst.
Zwar konnte man aus der Wut und dem Hass eine Prima Mischung machen die das Blut zum kochen brachte,. Kräfte in einem weckte die einem große Macht verliehen. Aber ich hasste meine Gestalt in die ich mcih verwandelte. Groß und unheimlich, vollgestopft mit schwarfen Sinnen die nach Blut und Fleisch trachteten, sei es Mensch, Tier oder gleichgesinnter. Auch wenn ich fand das Tanesha gut roch, versuchte ich diesen wiederwertigen Gedanken wieder zu verdrängen. Ich musste versuchen mich abermals dagegen zu wehren, so lange wie ich es aushielt.

Für kurze Zeit beobachtete ich den Hybriden wieder. Ob er es sich aussuchen konnte, in was er sich verwandelte? Keine Frage: ich würde den Vampir bevorzugen. Außer vielleicht zum Kampf, aber das war alles nur eine Frage der Erfahrung. Ein Vampir war bestimmt gewandter als ein Werwolf...jedenfalls auf den ersten Blick hin. Auch Werwölfe konnten trotz ihrer groben Gestalt leise und geschickt sein, ihre Feinde genauso plötzlich erledigen wie ein Vampir.
"Wenn du dich verwandelst...in welche Gestalt?", fragte ich jetzt einfach gerade heraus. Ich wusste nicht einmal ob er sich wirklich verwandeln brauchte, immerhin verwandelten sich Vampire auch nicht extra. Werwölfe dagegen machten schon was durch bis sie ihre Gestalt angenommen hatten.
Ich lächelte flüchtig, als ich mich daran erinnerte, wie schmerzhaft die ersten Verwandlungen doch waren...ich hatte die Schmerzen einfach heraus gebrüllt, so unterträglich waren sie. Jetzt machten sie mir nichts mehr aus. Es war zwar noch unangenehm, aber ich hatte mich daran gewöhnt. Das ganze Umstellen der Organe und Knochen..ich schüttelte mich kurz. Es war nicht angenehm darüber nachzudenken oder sich das vorzustellen. Ich konnte von Glück sagen, dass ich mich noch nie beim Verwandeln beobachten konnte. Es musste grausam aussehen.

Ein leichtes Lächeln lag auf meinen Gesicht.. Du wirst es wohl selber kennen, es bereitet höllische Schmerzen.. Dann werde ich eine Gestalt wie du die vorher schon gesehen hast, viel zu groß, den Körper eines Werwolfes, Flügel eines Vampires, voller Hass, ich erkenne Freund und feind nicht mehr.. Und alles nur wenn ich extrem wütend werde, Angst bekomme oder einfach die Kontrolle über mich slebst verleire..
Leicht beschämt sah ich wieder zu Boden, einerseits konnte ich stolz darauf sein, ein so seltenes und starkes riesiges Wesen zu sein, doch ekinesfalls genoss ich es. Wer einmal verstand wie sensibel ich doch war wusste was ich meinte.. ein hybrid, gefürchtet und zugleich gehasst von den Vampiren und den Werwölfen. Nirgendwo blieb ich zu lange, kein Klan gab sich mit mir ab, warum auch? Ich war eine tickende zeitbombe..
Ein falsches Wort, eine falsche handlung und schon brach meine Wut aus..

--> Jagthütte

Irgendwann merkte ich wieder, ich hatte mich verlaufen. Wäre ich bloß mit Danny mitgegangen, aber ich hätte sicherlich noch mehr Trauer verspürt wenn ich mit ihm gegangen wäre. Doch zurück konnte ich auch nicht, es war ein langer Weg und ich hatte ekine Ahnung mehr wo ich welche Abzweigung genommen hatte, wie dumm von mir..
Super gemacht Romy, nun irrst du hier alleine was im Wald herum, ganz klasse.. Ich war leicht depremiert über mich selbst, ärgerte mich das ich immer so stur war. Aber sicherlich würde ich auch aus dieser Lage wieder herausfinden. Aber wie und wann?

--> gräber

nach einer weile sah ich vor mir eine kleine lichtung inmitten des waldes. ich roch den geruch eines vampirs und war wieder auf einen angriff gefasst. dort auf der lichtung staand aber nur ein junges mädchen, das selbstgespräche führte. vorsichtig trat ich aus den schatten hervor, schlimmer als die anderen konnte sie auch nicht sein. und wenn ich schon sterben sollte, dann wenigstens durch weibliche hand.
hallo, hast du dich verlaufen? ich versuchte möglichst freundlich zu ihr zu sein, obwohl ich vampire eigentlich hasste. aber nach dieser nacht wäre ich einfach nur froh über gesellschaft und jemanden zum reden gewesen, egal welcher rasse er bzw. sie angehörte...

Ich fuhr erschrocken zusammen, sofort drehte ich mich zu dem Mädchen um.. Wow.. Hi.. Ja, leider.. Du kennst dich nicht zufällig hier aus? Ich versuchte erstmal herauszufinden wer oder was sie war, aber ich war einfach noch zu jung und unerfahren, ich sah einfach nur eine wunderschöne junge Frau die selbstsicher auf mich zutrat. Irgendwie war sie ja bewundernswert, fand ich jedenfalls, manch einer hätte sie wohl als arrogant eingeschätzt aber ich wollte keine unschlüssigen Vorurteile ziehen, erstmal sehen wer sie war..
Entschuldige, Romy ist mein Name, darf ich deinen auch erfahren? Er versuchte fruendlich zu lächeln was aber gar nciht so einfach war, denn oft genug traf man hier unfreundliche Wesen die einen am liebsten gleich ins Fegefeuer geworfen hätten..

ich fürchte ich kenne mich hier genauo wenig aus wie du. man nennt mich loona. ihr freundliches lächeln machte mir mut.
du bist ein vampir, habe ich recht? ich stellte diese frage mit absicht ganz offen, in der hoffnung das sie mich nicht gleich angreifen würde... sie schien noch jünger zu sein als dieser feige jüngling, den ich letzte nacht getroffen hatte. aber sie schien mir jetzt schon netter zu sein als der.
mit sicheren schritten trat ich direkt vor sie. blieb nur einen oder zwei meter entfernt stehen.

Oh, schade.. Irgendwie kennt sich niemand aus den ich bislang getroffen habe.. Ich ncikte dann.. Ja, ich bin eigentlich ein Vampir, aber glaub mir, ich werde keinem gefährlich.. Womit ich wirklich recht hatte, es dauerte eine Ewigkeit bis ich jemanden auch nur ein Haar krümmte. Und mit diese Absicht streife ich auch nicht durch den Wald, wieso sollte ich andere angreifen und herausfinden wer stärker war? Das war unterste Schublade, man konnte sich ja auch arrangieren.. Oder nicht?
..du brauchst mich nicht fürchten.. Solange du mir nichts tust, wonach du nicht aussiehst.. Is alles klar. Sprach ich freundlich zu Loona, klang fast wie Luna, der Mond. Aber ich hätte gerne gewusst ob der Name eine richtige Bedeutung hatte oder nur so, aber ich wollte sie nun nicht mit tausend Fragen löchern, das war ja ein zufälliges aufeinandertreffen und kein Verhör..

die, die ich bis jetzt getroffen habe sind früher oder später abgehaun und warn vorher auch nicht unbedingt nett... leicht missbilligend rümpfte ich die nase, es sollte keinesfalls eingebildet rüberkommen, aber ich fand dieses ewige abhaun einfach schrecklich...ich fürchte dich nicht. erst dann, wenn du versuchst mich zu töten, vorher habe ich keinen grund dazu. ehrlich sah ich ihr in die augen. ich bin echt froh das es endlich tag ist. ich mag die nächte zur zeit nicht besonders... betreten sah ich zur seite... sollte sie mich angreifen wollen, war ich ihr grade schutzlos ausgeliefert.

Ihc lachte kurz.. Haha.. Ja, die sind alle irgendwie.. Durchgeknallt finde ich.. Ich habe bislang auch nur zwei getroffen die nicht versucht haben mich um zu bringen.. Ich schaute zu ihr hinüber, langsam lockerte sich das Gespräch, nett war sie ja auf jeden Fall. Nur ich rätselte noch was sie war, also vom verhalten her kein Vampir, das war schonmal klar..
Ich sehe keinen grund dich töten zu wollen, das wäre nichtmal das letzte was ich tun würde in meinem Leben.. Die Nächte.. SPrach ich zum Schluss betrübt.. ..ich hasse die Nächte, es kreucht und fleucht hier überall von verschiedenen Wesen die einen verfolgen.. Unheimlcihe Geräusche von sich gaben.. Einfach nur abartig..
Ich schluckte bei dem Gedanken daran, denn ich hatte stets Angst im Dunkeln hier herum zu laufen, beosnders im Wald war es grausam. Da war ich überglücklich das ich wenigstens am tage jemanden getroffen habe der nett zu mir ist..

die geräusche sind es nicht die mir zu schaffen machen... ich fürchte mich eher vor den gestalten die das mondlicht anlockt... zum glück kann ich gut sehen. mit einem ehrlichen lachen fügte ich noch hinzu: juhu, endlich mal jemand der mir nicht gleich ans fell will. sie schien wirklich sehr nett zu sein.. ich will nicht zu aufdringlich sein, aber kommst du hier aus der gegend? neugierig sah ich sie an, sie machte einen sehr netten eindruck. endlich jemand zum reden...

Öhm.. Fell? Ich sah sie ungläubig an, ich hoffte echt sie wäre ein Wolf und nicht das was ich mir noch darunter vostellte..
Ich überlegte.. Also lange lebe ich hier noch nicht, habe den Ort gewechselt da ich in meinem alten nicht mehr leben konnte und wollte.. Trauer fuhr durch mein gesicht, warum harkten alle nach woher man kam? Wer man war und was man machte? Es war schrecklich, egal wen ich traf, immer holte mich meine dunkle Vergangenheit wieder ein.. Egal wo und wann, ich werde sie wohl niemals los werden..

entschuldige, ich wollte keine alten wunden aufrühren... ich will dich wirklich nicht verschrecken, ich bin harmlos... beklommen sah ich auf den boden, ich hatte ihr nicht weh tun wollen... so etwas würde ich nie mit absicht machen. zumindest nicht zur zeit, wo doch so viel passiert war...
ich sah sie mit aufrichtigem bedauern im blick an. ich bin ja auch aus meiner heimat zum teil vertrieben worden und wusste wie es war wenn einen alle mieden...